3 Dinge, die NICHT über Deinen Instagram Erfolg entscheiden

3 Dinge, die Du nicht für langfristigen Erfolg benötigst.png

Diese 3 Themen bekommen allgemein sehr viel Aufmerksamkeit - sind aber nicht der wahre Schlüssel zu nachhaltigem Social Media Marketing Erfolg.

Worüber wir ständig reden

Die Inspiration für diesen Artikel und die dazugehörige Podcast Folge sind wie immer: Das richtige Leben und die Gedanken meiner Kund*innen. Im Oktober 2021, während meiner Branding Masterclass, erhielt ich von einer Kundin eine Frage, die mich nachdenklich stimmte. Sie bestätigte mich in der Entscheidung, dass wir auch mal über die Dinge sprechen sollten, die unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit bekommen und die wir daher mal wieder korrekt einordnen dürfen.

Diese Aspekte sind natürlich nicht komplett irrelevant. Sie haben ihre Daseinsberechtigung im großen Social Media Kosmos. Trotzdem bilden sie nicht das Fundament eines guten Social Media Auftritts.

Wenn Du Dich diesen Themen widmest, sollte Dir bewusst sein, dass sie nicht die essenziellen sind, sondern eher Aspekte, die nice to have sind.

Aspekt 1: Hashtags

Hashtags sind definitiv ein Thema, das sehr viel Aufmerksamkeit bekommt. Ich erkläre Dir alles zu Hashtags hier: Das kleine Einmaleins der Hashtags auf Instagram

Richtig ist, dass Hashtags natürlich ein Faktor sind, um Reichweite auf Instagram zu gewinnen. Die Funktionsweise von Hashtags zu verstehen und zu beherrschen ist gut.

In der Zusammenarbeit mit meinen Kund*innen untersuche ich ihre Verwendung von Hashtags und beurteile, wie sinnvoll der aktuelle Umgang damit ist. Aber ich suggeriere nie, dass dieses Thema das einzig entscheidende wäre.

Zum einen erfolgen ständig Änderungen in den Empfehlungen seitens Instagram bezüglich der optimalen Anzahl von Hashtags. Zum anderen ist die Erfolgsquote Deiner Hashtags auch davon abhängig, was Deine Konkurrenz zum selben Zeitpunkt wie Du veröffentlicht und wie erfolgreich sie damit ist.

Noch wichtiger als Hashtags sind:

  • Ein optimiertes Instagram Profil

  • Eine aktive Community

  • Eine Content Strategie.

Relevanz von Hashtags auf einer Skala von 1 -10:

3/10. 

 
 

Aspekt 2: Trends

Bei Trends denkst Du vielleicht wie die meisten an Reels, Instagrams Kurzvideoformat. Reels sind meistens unterhaltsam. 2020 wurden sie eingeführt und waren damals ein Reichweitengarant. Das hat sich seitdem etwas verändert, aber noch immer können Reels sehr hohe Aufrufzahlen erzeugen.

Sehr beliebt bei Reels sind Challenges oder bestimmte Songs, die kurzzeitig viral gehen (diese findet man beispielsweise auf “Tokboard”). Springt man auf einen dieser Trends auf, erhält man im Gegenzug eine Chance auf enorm hohe Reichweiten. Der Account von Frau Talecker ist das beste Beispiel: Meine Reels haben auf diese Art bislang ca. 675.700 Aufrufe generiert. Das ist auch für andere kleine Accounts möglich!

Sind Trends also die “Lösung” all unserer Instagram Problemchen?

Natürlich nicht.

Wer sein komplettes Profil auf Trends aufbaut, hat keine nachhaltige Strategie.

Wer ständig den neuesten Trends hinterherläuft, vergeudet Zeit für zielgerichtete, individuell abgestimmte Marketing Aktivitäten.

Fakt ist: Kurzvideos werden bleiben. Auch in der Zukunft werden sie uns auf allen Social Media Plattformen begleiten. Es ist sinnvoll, sich mit diesem Format auseinanderzusetzen und die Zeichen der Zeit zu erkennen. Aber dafür ist es definitiv nicht notwendig, jeden Trend mitzumachen.

Maximalanteil von Trends, die Dein Content braucht: 20 %

Aspekt 3: Vanity Metrics oder eitle Kennzahlen

Eine Teilnehmerin meiner Branding Masterclass fragte mich, ob sie ihr Profil löschen solle, weil sie mehr Beiträge als Follower hätte. Das wäre ja peinlich, dass man das sehen könnte. Sie hätte schon so viel gepostet, und noch immer nicht x Zahl von Followern.

Diese Frage hat mich betrübt (natürlich habe ich sie verneint), sie war mir aber vom Grundgedanken her leider vertraut. Denn viele Personen treten mit der Auffassung an mich heran, dass eine niedrige Anzahl von Followern per se schlecht und eine große Anzahl von Followern gut sei.

Dahinter stecken sogenannte “Vanity Metrics”. Das sind Kennzahlen, die auf dem Papier schön aussehen und einen Erfolg andeuten - aber in Wirklichkeit gar keinen Erfolg darstellen.

Follower, Likes, Impressionen, Views: Das sind für sich allein gesehen irrelevante Zahlen, die definitiv viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen.

Was tragen 10.000 Follower auf Instagram zu Deinen Umsatzzielen bei, wenn 9.999 davon nie Deine Leistung oder Dein Produkt kaufen würden? Leider nichts.

Hingegen kann es sein, dass Du mit “nur” 200 Followern regelmäßig Deine Produkte über Social Media verkaufst - weil Deine Follower wirklich interessiert daran sind.

Wichtiger als die Anzahl Deiner Follower ist die Frage, wie relevant Deine Inhalte und Angebote für Deine Follower sind.

Fazit

Reichweite über Hashtags oder trendige Videos zu erzielen ist nett. Auch viele tausende Follower zu haben kann etwas sehr Positives sein.

Worauf es aber wirklich ankommt, ist eine klar definierte Zielgruppe zu haben, eine Community bestehend aus Personen aufzubauen, die genau dieser Zielgruppe angehört und dann fortwährend Inhalte zu erstellen, die dieser Gruppe gefallen oder weiterhelfen. Das ist das Fundament für Social Media Erfolg.

Alles andere ist und bleibt: Nice to have.

Klingt das für Dich interessant? Dann höre hier in die Podcast Folge zu diesem Thema: ⬇️

Möchtest Du an den Dingen arbeiten, die wirklich zählen:

Deinem Instagram Profil, dem Aufbau einer aktiven Community und einer auf Dich zugeschnittenen Content Strategie?

Dann komm in mein 1:1 Mentoring, in dem ich Dir alles beibringe: 🚀 1:1 Mentoring

 
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